Mausoleum Gate
Into A Dark Divinity
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Das italienische Label Cruz del Sur beweist immer wieder ein gutes Gespür für spannende Bands. Hiervon machen die Finnen Mausoleum Gate keine Ausnahme, auch wenn sie durchaus etwas anders wie die sonstigen Bands klingen, die dort veröffentlichen.
Traditioneller Metal steckt natürlich auch drin in Into A Dark Divinity. Doch da ist noch mehr. Mausoleum Gate baden mit viel Lust im Sound der 70er und klingen nicht selten stark nach Uriah Heep. Keyboard-, Orgel- und Mellotron-Klänge sind ein fester Bestandteil des Bandsounds. Epik wird gerne genommen und über allem thront der etwas kauzige Gesang von V-P. Varpula.
Das zweite Album der Band schwankt zwischen großen, weit ausgelegten Longtracks und knackigen, kürzeren Songs. Bei „Condemned To Darkness“, „Apophis“ und dem Titeltrack lassen Mausoleum Gate ihren Songs genügend Zeit sich zu entwickeln. Stellenweise wird es regelrecht verspielt und schwelgerisch, hier mal doomig („Apophis“), dort auch mystisch („Into A Dark Divinity“). Darauf muss man sich einlassen können. Das Zuhören wird aber auch belohnt. Schneller geht es beim kurzen und knackigen „Burn The Witches Down“, dem ebenfalls Heep-mäßigen Hardrocker „Solomon’s Key“ oder „Horns“, das einen Hauch von NWOBHM verbreitet.
Am Ende ein durchaus interessantes Album das allerdings nicht sofort klick macht. Ein Liebhaberding eben.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Condemned to Darkness | 9:24 |
2 |
Burn the Witches at Dawn | 2:42 |
3 |
Apophis | 10:42 |
4 |
Solomon’s Key | 4:08 |
5 |
Horns | 3:44 |
6 |
Into a Dark Divinity | 10:39 |
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Besetzung |
V-P. Varpula: Vocals
Count L.F.: Guitars
Kasperi Puranen: Guitars
Wicked Ischianus: Bass, Hammond C3 organ, Mellotron M400, MiniMoog synthesizer, Kong MS20, Petrof Piano
Oscar Razanez: Drums
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