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Soil
Whole
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Raus aus den Kartoffeln, rein in die Kartoffeln, so scheint das Motto bei der Besetzung des Sängerpostens bei Soil zu sein. Beim aktuellen Album Whole steht Originalsänger Ryan McCombs wieder am Mikrofon der Chicagoer. Man ist fast gewillt zu sagen „glücklicherweise“. Denn ohne den zwischenzeitlich zu Drowning Pool abgewanderten Schreihals ist bei Soil nicht allzu viel zusammengelaufen.
Die beiden Scheiben, welche die Band nach dem Weggang von McCombs veröffentlicht hat, konnten bei den Fans nicht wirklich zünden. Hört man sich Whole an, dann weiß man auch direkt nach dem ersten Song warum. Ein Knaller wie “Loaded Gun“ war weder auf True Self noch auf Picture Perfect zu finden. Der Song eröffnet das Album direkt mit tollem Gesang und absolut einprägsamer Rhythmik. Wo die Band den tollen Refrain hergeholt hat, wird sie uns wahrscheinlich nicht verraten, ist aber auch vollkommen egal, solange dort noch mehr davon vorhanden sind! Mit dem groovenden “The Hate Song“ schieben Soil direkt noch einen Knaller hinterher.
Generell scheint die Band in der Zeit einen Schritt zurück getan zu haben. Whole klingt wieder ungefähr so, wie Soil am Anfang ihrer Karriere geklungen haben. Damals war der Groove betonte NuMetal trendy und in aller Munde, heutzutage ist dieser Trend lange schon wieder verklungen, was aber nichts daran ändert, dass Whole ein gutes Album geworden ist. Es ragt zwar kein Song heraus, was aber auch daran liegen könnte, dass das Album ziemlich stark geworden ist.
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Loaded Gun | 2:53 |
2 |
The Hate Song | 3:13 |
3 |
Ugly | 3:47 |
4 |
Way Gone | 3:32 |
5 |
Psychopath | 2:43 |
6 |
Shine On | 3:25 |
7 |
Wake Up | 3:04 |
8 |
Amalgamation | 3:36 |
9 |
My Time | 3:04 |
10 |
Little Liar | 3:34 |
11 |
One Love | 4:49 |
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Besetzung |
Ryan McCombs: Vocals
Adam Zadel:Guitar
Tim King: Bass
Will Hunt: Drums
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