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Apprehension
Perseverance in change
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Es muss nicht immer die neueste Band aus Amerika sein. Auch bei uns gibt es schließlich genug hoffnungsvolle Nachwuchsmusiker, die nur darauf warten gehört zu werden. Die aus Niederbayern stammenden und 2009 gegründeten Apprehension zählen auch hierzu. Nach einem Jahr des gemeinsamen Musizierens gab es bereits eine selbst produzierte EP. Mit Perseverance in change folgt jetzt das richtige Debütalbum.
Darauf zu hören: melodischer Heavy-Rock mit einer Wagenladung Melancholie. Die Gitarren riffen zeitgemäß, aber nie zu hart, geben sich gerne auch mal etwas verspielt. Sein leicht düsteres Flair bekommt der Sound aber vor allem durch den Gesang. Dieser klingt etwas zurückhaltend und stets nachdenklich. Die verarbeiteten Emotionen sind fast ein wenig versteckt. Das ginge bestimmt auch etwas lebhafter. Dafür gibt es keine Blödsinnstexte, sondern Florian Weilnhammer reflektiert über Gedanken des Alltags, Sehnsüchte und Zukunft.
Am Ende ist der Sound von Apprehension eher Musik zum Ein- und Abtauchen, als zum hemmungslosen Abrocken. Dementsprechend bekommt man auch detaillierte und durchdachte Songs zu hören. Die Band zeigt, dass sie weiß, was sie tut. Stücke wie „The perception 2012“, „Withstanding the surge“ oder „Fields of vision“ wissen zu gefallen. Nur die Melodienvielfalt könnte etwas größer sein, die Band an manchen Stellen etwas zupackender wie bei „Unchained“ agieren. Aber trotzdem hat Perseverance in change seine Reize. „Das Album ist die in Melodien gegossene Gefühlswelt von vier jungen Musikern, die noch auf der Suche sind“, heißt es aus der Promoabteilung. Und das trifft es recht gut.
Mario Karl
Trackliste |
1 | A Tide Arises | 1:18 |
2 |
Withstanding the Surge | 4:32 |
3 |
Unchained | 4:21 |
4 |
The Barricade Is Me | 5:33 |
5 |
Fields of Vision | 4:29 |
6 |
My Haven in the Haze | 1:18 |
7 |
Hull Breach | 3:40 |
8 |
The Perception 2012 | 4:57 |
9 |
Until Darkness Descends | 4:03 |
10 |
Perseverance in Change | 3:50 |
11 |
A Thousand Skies | 5:16 |
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Besetzung |
Andreas Machl (Bass)
Marinus Seeleitner (Guitars)
Lukas Zech (Drums)
Florian Weilnhammer (Vocals & Guitars)
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