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Jane
Between Heaven and Hell
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Info |
Musikrichtung:
Krautrock
VÖ: 26.06.2009 (1977)
(Revisted / SPV)
Gesamtspielzeit: 37:07
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In derselben Besetzung wie Fire, Water Earth & Air und das 76er Live-Album Live at home spielten Jane 1977 Between Heaven and Hell ein. Das aber ist weniger der Ausdruck einer besonders stabilen Phase in der von Besetzungswechseln geprägten Geschichte der Band. Der überraschende Erfolg der beiden Alben rief die Plattenfirma auf den Plan, die die Kuh melken wollte, solange sie heiß war. Jane beugten sich dem Druck und gingen zu schnell ins falsche Studio. Dort entsteht das schwächste Album der bisherigen Bandgeschichte.
Das beginnt glich mit einem völlig nichts sagenden über vierminütigem Intro, bevor dann der typische Jane-Sound recht schwächelnd erklingt. Danach wird experimentiert. Mal klingt „Between Heaven and Hell“ nach einer Mischung aus rauem Bowie und Iggy Pop. Dann geht es in sphärische Phasen über, erinnert an alte Genesis (Keys) und Pink Floyd (Git) und baut eine Art Sirenengeheul und russisch wirkende Chöre ein.
Insgesamt klingt das nicht nach „zwischen Himmel und Hölle“, sondern nach orientierungslosem Herumstochern zwischen allen Stühlen.
Am Ende versucht man mit den zwei kürzeren Tracks noch mal die Bandbreite der Band auszuloten. Dabei ist das düstere „Voice in Wind“ aber viel zu langweilig und charismenfrei, um den „Schmuseflair“ des Bandklassikers „Out in the Rain“ wieder zu beleben, wie Matthias Mineur in den Linernotes meint.
Und so wird der eher durchschnittliche Rocker „Your Circle“ zum relativen Highlight des Albums, der zumindest eine gewisse Hoffnung lässt, das danach noch was Gescheites kommen könnte.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Between Heaven and Hell | 19:48 |
2 |
Twilight | 8:15 |
3 |
Voice in the Wind | 5:12 |
4 |
Your Circle | 3:51 |
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Besetzung |
Klaus Hess (Git, Moog, Voc)
Martin Hesse (B, Voc)
Peter Panka (Dr, Perc, Voc)
Manfred Wieczorke (Key, Voc)
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