Musik an sich mit-bester-empfehlung.com - Webkatalog - TopNews - Linktausch - Onlinespiele - Mahjongg - Solitaire - Puzzle - Mahjong - Blumen - Singlebörsen


Reviews
Sonata Arctica

Don`t Say A Word E.P.


Info
Musikrichtung: Melodic Power Metal

VÖ: 30.08.2004

(Nuclear Blast)

Gesamtspielzeit: 17:20

Internet:

http://www.sonataarctica.info


"Willkommen im Klub", kann man da wohl nur sagen. Denn wie wohl die meisten angesagten Metalbands sind auch Sonata Arctica vor kurzem bei Nuclear Blast gelandet und diese Mini-CD ist somit die erste Veröffentlichung auf dem neuen Label.

Den im Midtempo gehaltenen Titeltrack dürften Die-Hard-Fans der Finnen eigentlich schon livehaftig vom diesjährigen Summerbreeze-Festival kennen und aufgrund der Klasse dieses Songs wird "Don`t Say A Word" sicherlich auch in Zukunft seinen festen Platz in der Setlist der Truppe finden, da der emotionale Gesang bzw. der hymnische Chorus genau den Geschmack der Anhängerschaft trifft und das Ganze reif wie nie zuvor klingt.

Bei "Ain`t Your Fairytale" wird das Gaspedal dann richtig durchgedrückt und trotz dieses hohen Tempos wird das Hauptaugenmerk auf gelungene Melodien gelegt, wie man es bei einigen älteren Sonata Arctica-Up-Tepo-Nummern ja schon gewohnt ist. Insgesamt eine ganz nette Nummer, aber sicherlich nicht so berauschend wie der Opener dieses Silberlings. Beide Tracks werden meines Wissens jedoch gemeinsam den kommenden Longplayer der Nordeuropäer schmücken und schon dieser Fakt macht mächtig Appetit auf die neue Langrille der Truppe.

Der eigentliche Kaufanreiz für Sympathisanten der Band dürften demnach die zwei bisher unveröffentlichten gecoverten Bonustracks sein, wobei sich die Sonata-Arctica-Hörerschaft bei "World In My Eyes" schon kurz ein wenig umorientieren sollte, da Drumsamples und moderne Soundspielereien bisher nicht im musikalischen Universum des Quintetts zu finden waren. Ohne Scheuklappen betrachtet ist die Interpretation dieses Depeche Mode-Klassiker jedoch ziemlich gelungen und man muss keine Angst haben, dass Martin Gore sich im Grabe vor Wut herumdreht, falls er denn schon nicht mehr unter den Lebenden weilen würde.

Um einiges kompatibler für metal-erprobte Ohren kommt der Rausschmeisser in Form des superben Vanishing Point-Covers "Two Minds, One Soul" daher und ich hoffe, dass diese Aktion den weit unter Wert gehandelten Australiern einen mächtigen Popularitätsschub gibt. Verdient hätten es die ehemaligen Tourkollegen der Finnen auf jeden Fall.

Insgesamt gesehen ist diese Schillerscheibe eine runde Sache, die ohne einen schlechten Song auskommt. Doch alle, die sich sowieso das komplette neue Sonata-Album zulegen werden, müssen sich überlegen, ob sie wegen zwei netten Covernummern ihr sauer verdientes Geld in diese Mini-CD stecken. Da das Teil sowieso nur zum Preis einer Maxi vertrieben wird, dürfte diese Entscheidung jedoch relativ leicht fallen. Also nichts wie auf zum nächsten Plattenladen.



Manuel Liebler



Trackliste
1Don`t Say A Word (Edit-Version)4:12
2Ain`t Your Fairytale5:14
3World In My Eyes3:58
4Two Minds, One Soul3:56
Besetzung

Tony Kakko, voc
Jani Liimatainen, git
Henrik Klingenberg, keys
Marko Paasikoski, bass
Tommy Portimo, drums


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>