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Reviews
Lionsheart

Abyss


Info
Musikrichtung: Metal

VÖ: 03.05.2004

(Frontiers / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 50:31


Das Lionsheart ist ein echter Zwei-Takter. Entweder schlägt es in Richtung Dio oder trommelt wie Kingdom Come. Dazu kommen ein paar Balladen (4, 8), die die deutlich schwächere Seite der Scheibe darstellen.

Gleich der der eröffnende hymnische Uptempo Hard Rocker lässt verblüfft nach dem Cover greifen, um nachzuschauen, ob die kleine Ex-Rainbow-Stimme ein Sideprojekt gegründet hat. Denn es ist nicht zuletzt die ausdrucksstarke Stimme von Steve Grimmet, die Lionsheart aus dem Heer der Hard Rock-Acts heraushebt. “Screaming“, „Nightmare“ oder “I’m alive“ würden auch auf den ersten vier Dio-Scheiben keine allzu schlechte Figur machen.

Aber Grimmet kann es auch trockener – und klingt dann wie Lenny Wolf. Die in “Save me“ eingebauten Riffs a la Led Zeppelin lassen vermuten, dass der band die Parallelen durchaus bewusst sind.

Die bereits genannten ausdrucklosen Balladen und der etwas wirre Abschlusstrack drücken die Note etwas. Interessierte Traditions-Headbanger sollten Abyss dennoch eine Chance geben.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Screaming 3:59
2Nightmare 3:56
3All I got 4:14
4I need Love 4:33
5How can I tell you 4:16
6I'm alive 4:44
7Don't waste my Time 3:13
8If you cut me 4:02
9Save me 4:07
10Witchcraft 4:01
11How long 4:27
12Abyss 4:59
Besetzung

Steve Grimmett (Voc)
Ian Nash (Git)
Eddie Marsh (B, Back Voc)
Steve Hales (Dr, Keys, Back Voc)



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