Bend the Future
Sounds so wrong
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Bend the Future sind mit Sounds so wrong zum zweiten Mal bei uns am Start. Der Vorgänger Without Notice hatte mich optisch verwirrt, akustisch aber durchaus angesprochen. Dieses Mal passt das etwas konturlose Grau-Weiß-Artwork auf düstergrünem Hintergrund wesentlich besser zur Musik, die alternative-indiesch (Das „e“ ist Absicht!) vor sich hinschrammelt. Von dem Jazz-Rock, den das Label (noch) sieht, und der bei dem Vorgänger in Fusion-Form tatsächlich vorhanden war, höre ich jetzt aber kaum noch was. Das Ganze geht eher in den Art-Rock-Bereich hinein, in dem die Füße, respektive Ohren, schnell ans Einschlafen denken. Lediglich „Fall apart“ saxt sich noch ein wenig in die Jazz-Regionen.
Erstaunlicherweise verplätschern gerade die beiden Stücke, die mit einem Streichquartett aufgepeppt werden, besonders reizlos in den trüben Fluten. Die beiden Stücke dagegen, denen Claire Grunenberger ihre Stimme leiht, gehören zu den relativen Highlights des Albums.
An die Klasse des Vorgänger-Albums wird man nur dann erinnert, wenn man den Laser bis zum Ende im Plastik lässt. Wenn „Now is the Moment“ erklingt, hat man den Eindruck, dass plötzlich eine völlig andere Band am Start ist. Plötzlich fangen die Franzosen wieder an zu leben – und sie nehmen sich acht Minuten Zeit, um zu zeigen, dass sie das können, was sie in den knapp 40 Minuten zuvor praktisch nicht gezeigt haben. Lebendige und ruhigen Phasen lösen sich ab. Mal klingt es fast orientalisch. Dann wieder stehen Pink Floyd im Hintergrund. Bitte weiter so.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Desert Eagle | 5:35 |
2 | Jemlematür | 4:47 |
3 | Fall apart | 4:36 |
4 | Somewhere beneath | 6:50 |
5 | Vast | 5:13 |
6 | Miniature II | 3:12 |
7 | Those small Things | 2:49 |
8 | Not even | 4:30 |
9 | Now is the Moment | 8:13 |
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Besetzung |
Piel Pawlowski (Dr, Perc)
Samy Chebre (Keys)
Rémy Pouchain (B)
Pierre-Jean Ménabé (Sax, Viola <2,7>)
Nemo Pawlowski (Sax)
Can Yildirim (Voc, Git, B)
Gäste:
Elodie Guillaud-Saumur (Violine <2,7>)
Maxime le Tallec (Violine <2,7>)
Rufus Lawrence (Cello <2,7>)
Claire Grunenberger (Back Voc <5,9>)
Mastering: Eroc
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