I Am The Moon: III. The Fall
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Mit The Fall geht die Geschichte von Laila und Madschun in die nächste Runde. Mit ziemlich genau einer halben Stunde ist die EP die bisher kürzeste der Reihe geworden – und musikalisch auch der schönste. Die sechs Songs strotzen von tollen Melodien und jeder Menge Feingefühl, die einen beim Hören einhüllt. Wunderbar!
Gleich das eröffnende „Somehow“ ist feiner, souliger Rock. Entspannt im Ton, sämig in Sachen Refrain. Geradezu der richtige Sound für einen ruhigen Sommerabend nach einem heißen Arbeitstag. Und das, obwohl die Geschichte der Lieder langsam richtig in Fahrt kommt und nicht gerade immer die hellsten Seiten der Menschlichkeit behandelt.
Das schlendernde, von Susan Tedeschis Sidekick Mark Mattison gesungene „Emmaline“ schlägt in eine ähnliche Kerbe, während „Yes We Will“ und „Gravity“ in bluesigen bzw. R’n’B-Pfaden waten. Hier dürfen auch die Instrumentalisten der Tedeschi Trucks Band auch mal etwas deutlicher Glänzen. Bei „Yes We Will“ vor allem Gitarrist Derek Trucks, „Gravity“ lebt unter anderen von seinen feinen Bläsersätzen. Sehr schön ist auch das von hellen Harmoniegesängen getragene „None Above“. Nur schade, dass das Stück bereits nach zweieinhalb Minuten über die Ziellinie geht.
Mit dem wunderbar souligen Duett „Take Me As I Am“ endet I Am The Moon: III. The Fall balladesk – und emotional. Gerade der Refrain verfehlt trotz seiner Schlichtheit nicht seine Wirkung. Guter Schluss!
Mario Karl
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