The Selenites
Moon Madness
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Ich weiß nicht, was genau ich angesichts des CD-Covers erwartet hatte, aber doch etwas in einer eher moody Stimmung, eher getragen, vielleicht auch etwas plüschig. Der einzige Song auf Moon Madness, der dieser Erwartung auch nur halbwegs entspricht, ist die Fast-Ballade „Gold diggin Girl“, die im besten Sinne schnulzig das zweite Drittel der CD abschließt.
Ansonsten beherrscht ein knackiger, packender, aber gleichzeitig auch immer relaxter Rockabilly das Feld, den man – auch hier gehen Erwartungen ins Leere – nun nicht gerade in Österreich zu finden hofft.
Im Prinzip gehen alle 12 Songs in die 12 – oder zumindest in die 10 und 11. Ausfälle oder gar Stinker es nicht. Und das fast durchgehende Festhalten am Rockbilly wird durchaus variantenreich durchgezogen.
Der Opener reißt Euch erst mal dicht am Rock’n’Roll gebaut aus dem Ohrensessel. „Keep it up“ kommt mit etwas vertrackterer Rhythmik und kieksenden 50er Jahre Vocals. „Barnacle Boy and Mermaid Man“ ist ein absolut cooler mitreißender Smasher. „Not that bad at all“ buchstabiert Rockabilly melodisch, leistet sich aber einige krachende Einschübe. „Do you really want me“ wird sehr schön vom Kontrabass strukturiert. Der Gesang jault leicht, aber schön!
Neben der bereits genannten Fast-Ballade ist „Little lovin you“ das ruhigste Stück auf dem Album, das den Rockabilly dann doch mal ein wenig bei Seite legt und sich stärker dem Rock’n’Roll zuwendet.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Howl of the Wolf | 3:06 |
2 | Some say | 2:53 |
3 | Keep it up | 2:08 |
4 | Little lovin you | 2:59 |
5 | Do you really want me | 3:03 |
6 | Not that bad at all | 2:30 |
7 | All you Freaks | 3:17 |
8 | Gold diggin Girl | 3:53 |
9 | Get back home | 3:48 |
10 | Barnacle Boy and Mermaid Man | 2:51 |
11 | I'm alive | 3:03 |
12 | Moon Madness | 3:26 |
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Besetzung |
Paul Hangler (Kontrabass, Back Voc)
Sebastian Pichler (Voc, Git)
Thomas Berndl (Dr, Perc)
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