Vicious
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Zum letzten Album habe ich noch gefragt, ob Lzzy Hale und ihre Musikantentruppe Halestorm in eine Badewanne mit Weichspüler gefallen sind? Nach den beiden knackigen Vorgängeralben klang Into The Wild viel zu weich und auf einen Radiohit getrimmt.
Dieses Urteil habe nicht nur ich gefällt, es war ein relativ oft zu lesendes Feedback zum Album. Mit Vicious legen Halestorm nun ihr nächstes Album vor und die Band hat es geschafft den Spagat zwischen gesunder Härte und Mainstreamradiokompatibilität hinzulegen.
Mit “Black Vultures“ legt die Band dann auch direkt mal einen mehr als ordentlichen Start hin. Tempo, Härte und Melodie, alles da was man von einem potentiellen Hit erwarten möchte. Insbesondere das letzte Drittel dieses Liedes hat es in sich! Auch mit dem folgenden “Skulls“ haut die Band in den Sack und lässt die Lzzy fliegen.
Auffallend auf Vicious ist der Gesang von Lzzy Hale. Die Dame zeigt sich noch variabler als auf früheren Alben. Ihre Stimme kratzt, beißt und streichelt die Seele des Zuhörers immer im richtigen Moment!
Neben den harten Krachern hat die Band mit “Heart Of Novocaine“ und “The Silence“ noch zwei feine Balladen im Programm, welche auch irgendwie fehlen würden,
Mit Vicious hat die Band wieder in die härtere Spur zurückgefunden.
Schönes Album!
Rainer Janaschke
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