The 3rd planetary Chronicles
|
Yuka & Chronoship sind eine japanische Prog-Formation, die – nur so lassen sich die Titel deuten – auf The 3rd planetary Chronicles die technologische Entwicklung der Menschheit von der Steinzeit bis zur Relativitätstheorie („E = c2m“) Revue passieren lässt und mit dem Klonen noch einen Schritt in eine mögliche Zukunft macht.
Musikalisch lehnt die Band sich dabei anfangs sehr deutlich an Mike Oldfield an. „Stone Age“ ist zum Teil eine 1:1 Kopie von „Tubular Bells“. Allerdings ummanteln die Japaner die Zitate wesentlich rockiger.
Der Piano/Bass Einstieg von „Gaileo II – Copernican Theory” erinnert dann an die Schweden Tribute um Engelschöre ergänzt. Später greift Yuka Funakoshi auf Rick Wakeman Synthies zurück.
Das „Age of Steam“ beginnt sehr ruhig, setzt dann aber massiv mit Vintage Orgeln ein. Der „Wright Flyer“ hebt dafür mit lang gezogenen Hard Rock Akkorden auf der Gitarre ab, um dann mit Keyboardläufen auf eine ruhige Flugbahn einzuschwenken. Im Hintergrund in den Kitsch gehende Engelschöre.
Die Relativitätstheorie versetzt das Quartett offenbar in eine tolle Stimmung. So fröhlich proggig gibt sich kein anderes Stück auf dem Album.
Schade, dass dem Album keine Texte mitgegeben wurden. Dafür gibt es eine lange Namensliste von Personen, die das Album durch ihre Beteiligung an einer Crowdfunding Kampagne überhaupt möglich gemacht haben.
Norbert von Fransecky
|
|
|
|
|