Paradise Lost
Medusa
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Was sich auf dem Album The Plague Within schon angedeutet hat, setzt sich nun auf Paradise Losts neuem Langspieler nahtlos fort. Bereits in den ersten Nachrichten zu Medusa wurde die frohe Kunde unter das headbangende Volk gebracht, Paradise Lost widmen sich noch mehr ihren musikalischen Ursprüngen.
Und das kann ich so auch Unterschreiben. Als Fan der ersten Stunde geht mir bei Medusa gleich an mehreren Stellen das Herz auf. Fangen wir beim Sound an, das Album klingt nicht so knarzig wie Gothic oder Lost Paradise, die Band hat es aber geschafft, das Feeling von Icon in das Jahr 2017 zu transportieren. Allerdings singt Sänger Nick Holmes kompromissloser und der Doom-Anteil im Bandsound wurde ordentlich nach oben geschraubt!
Darauf muss man sich allerdings aus einlassen, denn zunächst passiert auf Medusa nicht viel. Bevor der erste Song “Fearless Sky“ mal aus der Hüfte kommt vergehen zunächst mal ein paar Takt. Irgendwann setzt Holmes mit seinem Gesang ein, und spätestens nun weiß der Paradise Lost Hörer welche Stunde geschlagen hat.
“Gods Of Ancient“ hat dann etwas mehr Tempo in der Unterhose, es scheint so, als ob Holmes dem melodischen Gesang fast komplett abgeschworen hat. Seine Grabesstimme beherrscht Medusa.
Der eingängigste Song des Albums dürfte wohl “Blood And Chaos“ sein. Hier greift die Band tief in die Melodiekiste von Paradise Lost zaubert einen Hit auf die Lautsprechermembran.
Fazit: Starkes Album, allerdings muss man sich Zeit nehmen um Medusa akustisch zu verdauen! Dies ist definitiv kein leichter Stoff!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Fearless Sky | 8:30 |
2 |
Gods Of Ancient | 5:50 |
3 |
From The Gallows | 3:41 |
4 |
The Longest Winter | 4:31 |
5 |
Medusa | 6:20 |
6 |
No Passage For The Dead | 4:16 |
7 |
Blood And Chaos | 3:51 |
8 |
Until The Grave | 5:41 |
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Besetzung |
Nick Holmes: Gesang
Greg Mackintosh: Leadgitarre
Aaron Aedy: Rhythmusgitarre
Steve Edmondson: Bass
Waltteri Väyrynen: Schlagzeug
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