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Jenai Huff
Color Wheel
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Die kalifornische Singer/Songwriterin legt mit Color Wheel ein weiteres Album mit sehr ruhig und intim ausgeprägter Musik vor, voller Schönheit und Melancholie. Zarte und filigrane Arrangements lassen die Atmosphäre sehr zurückhaltend wirken, sehr viele Folkelemente bestimmen die Ausrichtung. Man darf insofern keine mitreißende Stimmung erwarten, für diese Platte sollte man sich Zeit nehmen, die Songs einfach in sich aufnehmen und dabei vielleicht die Texte lesen, die löblicherweise beigelegt sind.
Mitunter entstehen Assoziationen zu Kollegen wie Joni Mitchell oder Carole King, ein schönes Beispiel hierfür ist “Where Did It Go“, ganz butterweich und intim, aber ohne bittere Klage, wird die Geschichte einer wohl zerbrochenen Liebe erzählt. Und so sind die Texte voll von Begebenheiten, die Jeder/Jedem von uns täglich begegnen könnten.
Letztlich vermittelt die Musik ein sehr wohltuendes und sympathisches Gefühl, und die Künstlerin vermag durch diese sehr unaufgeregte Atmosphäre eine Art Stille zu erzeugen, für die man bereit sein muss. Das ist nichts für unruhige Gemüter, und vielleicht auch Alle, die ein wenig in Richtung depressiv orientiert sind, sind nicht die richtigen Ansprechpartner. Die Produktion ist einwandfrei, die musikalische Umsetzung durch die durchweg guten Musiker ist es ebenso.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Color Wheel
2 Old Man
3 Where Did It Go?
4 Seconds and Inches
5 Time Stood Still
6 Open, Open Wide
7 What's Going On
8 Now It's Time
9 Out of Nowhere
(all songs by Jenai Huff, except #2 by MacLean, #7 by Gaye)
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| Besetzung |
Jenai Huff (lead vocals)
Ben Wisch (piano, Wurlitzer electro piano & shaker)
Eugene Ruffolo (acoustic guitar, background vocals)
George Naha (electric guitar)
Zev Katz (upright & electric bass)
Chris Marshak (drums & percussion)
Jonathan Preddice (cello)
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