50 Ausgaben MAS - wer hätte das gedacht, als sich vor etwa viereinhalb Jahren ein zusammengewürfeltes und alles in allem ziemlich grünschnabeliges Team aus unverbesserlichen Optimisten dazu berufen fühlte, mit einem neuen Online Magazin die Welt zu verbessern. Rückblickend kann man sagen: Gut, dass wir so unwissend waren. Hätten wir bereits zu Anfang geahnt, wie groß der Arbeitsaufwand, die Schwierigkeiten und wie zahlreich die frustrierenden Momente während der kommenden Jahre sein würden, so hätten wir wohl gleich zu Beginn die Segel gestrichen. Aber etliche Artikelflauten, schwerwiegende Systemabstürze, Meinungsverschiedenheiten und zwei Serverumzüge später können wir uns glücklich schätzen, nie wirklich den Spaß an der Sache verloren zu haben.

Übrigens: Wenn wir gefragt werden, warum die ersten Ausgaben nicht mehr zum Download bereitstehen, so verstecken wir uns gerne hinter dem (nicht ganz unwahren) Argument des beschränkten Webspaces. Aber mit zunehmendem Abstand lässt sich auch würdevoller auf die ersten Gehversuche blicken, daher gibt's hier einen Einblick in die erste Ausgabe (Juni 2001). Aber Vorsicht: Sie ist grafisch nicht besonders ansehnlich...

Natürlich bietet unsere 50. Ausgabe noch etwas mehr als nostalgische Sentimentalität und peinliche Selbstbeweihräucherung: Norbert von Fransecky sprach mit Subway to Sally, Carsten Agthe nahm sich die Walkabouts und Yes vor und Georg Henkel berichtet von Ingo Metzmachers neuem Buch Keine Angst vor neuen Tönen. Außerdem steht natürlich noch der vierte Teil der Eloy-History an. Und schließlich machte sich Sascha Christ Gedanken über die Musik an sich - und benannte seinen Artikel sinniger Weise auch danach.

Viel Spaß beim Lesen und auf die nächsten 50 Ausgaben!

Hendrik Stahl