Virgin Steele
The Passion of Dionysus
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Info |
Musikrichtung:
Prog Metal
VÖ: 30.06.2023
(Steamhammer / SPV)
Gesamtspielzeit: 79:42
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Nicht in jedem Fall macht es Sinn, die Länge einer Veröffentlichung von der Kapazität des Datenträgers abhängig zu machen. Virgin Steele-Mastermind David DeFeis hat mit The Passion of Dionysus die physischen Möglichkeiten der CD voll ausgeschöpft und ein Konzeptalbum vorgelegt, dass fast Spielfilmlänge hat.
Es ist eigentlich egal, wo man den Laser (oder die Nadel) in den jeweiligen Tonträger bohrt, man bekommt Instrumentalarbeit vom Feinsten, egal ob DeFeis seine Tasten oder einer seiner beide Sidekicks die Saiten glühen lassen. Technisch gesehen gehören Virgin Steele zum Oberhaus des Prog Metals.
Aber es gibt wenig, was wirklich berührt. Und über eine Stunde lang ständig Kabinettstückchen zu folgen, ist ermüdend, wenn es keine nachhaltigen Hooks gibt. Man freut sich bei The Passion of Dionysus ja schon, wenn der Titelsong und „Unio mystica“ mal etwas ruhiger daher kommen.
Prägnante Songs, die im Ohr bleiben, beschränken sich auf The Passion of Dionysus vor allem auf „Spiritual Warfare“, das mit knapp acht Minuten zu den kürzeren Songs des Albums gehört.
Virgin Steele liefern erneut ein fantastisches Album ab, dass in seiner Länge aber ermüdet. Ich empfehle daher das Vinyl-Doppelalbum, das man nach und nach in kleineren Dosen, jede der vier LP-Seiten für sich, genießt.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | The Gethsemane Effect | 7:08 |
2 | You'll never see the Sun again | 9:20 |
3 | A Song of Possession | 5:51 |
4 | The Ritual of Descent | 12:41 |
5 | Spiritual Warfare | 7:50 |
6 | Black Earth & Blood | 2:24 |
7 | The Passion of Dionysus | 8:10 |
8 | To bind & kill a God | 8:17 |
9 | Unio mystica (The Girl with the Grave deep Eyes) | 9:15 |
10 | I will fear no Man for I am a God | 8:46 |
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Besetzung |
David DeFeis (Voc, Keys, B, Dr, Orchestrationen)
Edward Pursino (6-saitige Gitarren)
Josh Block (7-saitige Gitarren)
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