Ganz schön heftigen Sounds hauen uns Red Apollo auf ihrem ersten Album Marche Funèbre um die Ohren. Die knackige Mischung aus Post Rock, Hardcore und schwarzmetallischem Gesang weiß zu gefallen, besonders weil man sich in Marche Funèbre reinhören muß.
Easy listening geht hier nicht, dazu sind die düsteren Soundwände von Songmonstern wie “A Sea Of Trees“, “Häxanhammer“ und “Black Feathered“ einfach zu dicht und zu vielseitig! Während das kurze “Siope“, das Album noch relativ zurückhaltend und mit feinen Gitarrenleads eröffnet, gibt es spätestens mit “The Vow“ den ersten richtigen Tritt in den Hintern. Das Tempo zieht her etwas an, durch die geschickten Rhythmusriffs klingt der Songs allerdings immer noch schleppend und sehr wuchtig.
Mit 30 Minuten ist Marche Funèbre zwar viel zu kurz für ein Album, dennoch gibt es viel zu Entdecken.