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Richtaste
Richtaste
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Auf dem Cover steigen die fünf Jungs von Richtaste aus einem dunklen Keller ins Helle hinauf. Gar kein schlechtes Bild für das, was sie musikalisch abliefern. Der Grundsound ist düster, noisig, alternativ. Keine Frage, dass hier das Erbe des Grunge zumindest im Hintergrund wirksam ist.
Auf dieser Basis gibt es aber immer wieder helle Farbtupfer. „Postcard from Heaven“, der Song des Albums, der wohl am nachhaltigsten im Ohr kleben bleibt, zum Beispiel legt eine zuckersüße Melodie über den noisigen Grund. Getrennt würde das eine kitschig, das andere depressiv klingen. Zusammen gibt es einen tollen Popsong, den sich jeder Radio-DJ notieren sollte. „Grounded Angel“ und „Partyking” sind genau das, was der zweite Song verspricht – königliche Stimmungsmacher. Auch hier hilft der Grundsound mit, dass man nicht in oberflächliche, billige Fröhlichkeit abdriftet. Gelegentlich geht es etwas mehr in den Pop- („Turning Point“) oder Songwriter-Bereich („Simple Song“).
Neben den Hits gibt es eine Reihe Füllstoffe, was aber nichts daran ändert, dass das Debüt der Schweizer genau mitten im empfehlenswerten Bereich aufschlägt.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Partyking | 2:41 |
2 | Postcard from Heaven | 3:07 |
3 | Speech | 2:39 |
4 | Effin' July | 3:59 |
5 | You can't do it right | 3:48 |
6 | Simple Song | 2:34 |
7 | Grounded Angel | 2:26 |
8 | Turning Point | 3:28 |
9 | Fly away | 3:32 |
10 | Footsteps | 3:16 |
11 | One-Way Street | 2:46 |
12 | Sometimes | 4:27 |
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Besetzung |
Mathias Nadenbousch (Git) Roger Fez (B) Reto Gasser (Key, Voc) Marc Gasser (Dr, Voc) Stefan Frankhauser (Voc, Git)
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