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Philiae
Propaganda
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Post Industrial Rock - musikalische Referenzen Nine Inch Nails, Katatonia und Pink Floyd – Frage nach dem Verhältnis von eigener Existenz und dem Ich oder in wie weit dieses lediglich Produkt der Medien sei… so oder ähnlich wird „Propaganda“, der zweite Silberling der Hamburger Band Philiae beworben… Naja, so ganz würde ich das nicht stehen lassen wollen: Post Industrial Rock scheint sich hier in Ähnlichkeiten zu Nine Inch Nails und Oomph zu erschöpfen, und Katatonia-Fans sollten nun wahrlich die Finger davon lassen, deren Musik ist nun doch weniger eingängig und weitaus diffiziler, als alles was Philiae uns hier zu bieten haben – von den Anleihen bei Pink Floyd mal ganz zu schweigen!
Freunde von Linkin Park dagegen sollten weiterlesen, vor allem solche, die vom neuen Album enttäuscht sind, dürften an Philiae ihre Freude haben, das Soundgemisch aus Synths und harten Gitarrenriffs als tragender Basis, vermischt mit den immer wiederkehrenden Wechseln von lauten und leisen Passagen sowie dem Gesangwechsel geht mir doch sehr eindeutig in diese Richtung. Ob die Inhalte auch derart avantgardistisch-medienphilosophisch sind wie sie vorgeben, vermag ich aufgrund ihres Fehlens in der Promo-Kopie nicht zu sagen.
Insgesamt keine schlechte Platte, eine gute Produktion mit einem gewissen Kopf-Wipp-Faktor, aber nicht besonders originell…
Andreas Matena
Trackliste |
1 | The Art Of Entertainment | 3:29 |
2 | : | 1:26 |
3 | Diorama | 3:57 |
4 | The World | 5:59 |
5 | Ignore | 5:16 |
6 | Downwards | 4:49 |
7 | We Are The Problem | 4:34 |
8 | Worse | 3:54 |
9 | This Is The Dawn Of A New Error | 4:49 |
10 | Reminder | 5:15 |
11 | The Aquired Taste Of Freedom | 11:02 |
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Besetzung |
Alex Frank: Bass Patrick Debus: Sounds & Visuals Guido Maria Kober: Vocals John Keffer: Guitar Julien Schmidt: Drums
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