|
|
MOOD
my own way
|
|
|
Eine CD-Review zu schreiben kann ja manchmal sehr einfach sein, zumindest wenn man eine eindeutige Meinung - sei sie nun gut oder schlecht - zu einem Album hat. Bei der schweizerischen Band MOOD und ihrem Debut-Album my own way fällt es mir aber doch schwer, mir was aus Rippen zu leiern, um diese CD zu besprechen, da mir diese weder so richtig ge- noch völlig missfällt.
my own way ist ja nicht so ganz schlecht, aber eben auch nicht so richtig gut. Vom Sound her ist das ein softer, melodischen Rock mit weiblicher Stimme, aber leider irgendwie nichts sagend und ohne Höhepunkte. Das Cover und der Albumtitel sind Programm: gradlinig, einheitlich und wenig Abwechslung - die musikalische Bandbreite ist eher schmal, die Songs sind so abwechslungsreich wie eine Autofahrt auf einer Bundesautobahn im norddeutschen Flachland: musikalische Nebenstraßen werden nicht betreten.
Die Musik von MOOD eckt nicht an, macht weder dick noch süchtig und kein Stück fällt (mit Ausnahme des letzten Stückes, einer Klassik-Version des Titelstücks des Albums) aus der Reihe. Der überbetonte und etwas langatmige Gesang wird auf Albumlänge schnell langweilig und mitunter sogar etwas nervig. Beste Stücke sind meiner Meinung nach „Waiting for you“ (schöner eingängiger Refrain) und "Vicious circle" (mal etwas härter), retten können diese beiden Songs das Album aber eher nicht.
Jürgen Weber
Trackliste |
1 | You never get higher | 3:23 |
2 | My own way | 4:19 |
3 | Jomsons | 4:25 |
4 | Needs | 4:02 |
5 | Waiting for you | 3:43 |
6 | Good by my dear | 2:55 |
7 | One can not love them | 5:31 |
8 | When you look at me | 3:12 |
9 | Closeness | 4:34 |
10 | Vicious circle | 3:44 |
11 | Story | 5:18 |
12 | My own way | 3:32 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Ramona Lisser: Vocals Boris Tomarkin: Guitars Rudi Caraci: Bass Ray Tschui: Drums
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|