Es gibt eine ganze Menge netter Momente auf diesem Album; zum Beispiel das softe von einem Piano begleitet „Fearless“. Das schmeichelt dem Ohr, lebt von dem Wechsel diverser Stimmen! Oder die rhythmisch treibende Popnummer „Exit Calypsan“ mit ihrem an Susanne Vega erinnernden Beginn oder das mit HipHop Vocals und harten Gitarren gewürzte „Searchlights“. Damit gewinnen Falling up einiges an Sympathien.
Einige Durchhänger, relativ viel Plastiksounds und eine oft ziellose Komposition hält die Begeisterung dann aber in Grenzen.
Im Rückblick wirkt das Album fast wie ein Skizzenbuch, in dem eine ganze Reihe toller Ideen neben einer Reihe von Belanglosigkeiten notiert worden sind. Ausgearbeitet hätte das Ganze eine sehr abwechslungsreiche, scheuklappenfreie Pop-CD werden könne, die weder vor Alternative-Sounds, Metal-Riffs, Hiphop-Gesängen, Pop-Schnulzen, noch vor tollen Balladen zurückschreckt.
Im jetzigen Zustand aber noch ungar. Weiter beobachten!!