Ausgetretene Pfade ab einer gewissen Breite nennt man Feldwege. Zehn Meter davon ergeben auch keine Straße. Links und rechts gibt es meist auch nichts spannendes...
Weichgespülter Indie Pop, der wohl niemanden vom Sessel reißen wird. Aalglatt ohne Ecken und Kanten, an denen man sich orientieren könnte, plätschern die Melodien durch den Raum. Auch Sprechgesang a la Hans Albers (Nichts geht) wirken hier wenig. Sie hinterlassen lediglich den Nachgeschmack des schon ewig gehörten.
Dabei ist die musikalische Leistung der Akteure von Zehn Meter Feldweg nicht mal schlecht. Die Melodien sind sauber eingespielt, die Texte sind auch nicht aus Dummsdorf. Auch die Stimme von Sänger Sven Lewerentz hat ihren Reiz. Aber auch nach mehrmaligem Hören finde ich kein Argument, die CD nochmals einzulegen.