GerMusica 0001 steht auf diesem Album. Damit tritt ein Name, der den Musikredaktionen als Promotionfirma für Melodic Metal und AOR-Bands schon lange vertraut ist, auch in den Blickpunkt des gemeinen Konsumenten. Zum ersten Mal lanciert die Ascheberger Firma ein eigenes Produkt auf die Tische der Rezensenten und dann auch in die Regale der Plattenläden.
Shadowland gehören an den härteren Rand dessen, was GerMusica bislang promotet hat. Von schmuseweichem AOR ist hier nichts zu spüren. Harte Gitarrenriffs bilden die Grundlage für melodische Songs, die von Robert Forse oft (nicht immer) mit recht hoher Stimme intoniert werden. Vor süßlichem Keyboardkleister, der jedes Kompositionsloch ausfüllt, braucht man nach einem Blick auf’s Line up keine Angst zu haben.
Shadowland werden mit Falling die Welt nicht aus den Angeln heben. Aber das Album ist ein solider Start für ein neues Label, dem man wünschen darf, dass es in der Masse der monatlichen Veröffentlichungen nicht völlig untergeht.