Sequences
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Green Labyrinth starten mutig mit dem längsten Track in ihr zweites Album. Begeisterungsstürme löst er nicht aus. Vor allem aber stellt sich hier bereits das größte Problem der Schweizer in aller Deutlichkeit dar. Die grauenhafte Stimme von Seraina Schoepfer, die alle positiven Ansätze in Grund und Boden schrillt. Da hätte man besser Gast Elia Schmid etwas häufiger growlen lassen.
Aber die Frontwalküre ist nicht das einzige Problem des Quintetts. Der Name Green Labyrinth scheint Programm zu sein, denn die Band verläuft sich recht ziellos in ihren Kompositionen. Und wenn man den Prog auch Metal nennt, gehört etwas Mitreißendes dazu, was auf Sequences leider erst bei „Brave the Storm“ erstmals in Erscheinung tritt.
Wir wollen Sequences nicht gleich als Totgeburt abtun, aber es erscheint in dem Genre so viel (Besseres), dass man nicht einmal das Reinhören empfehlen kann.
Das Beste am Album ist noch das schicke von Fastball gespendete Digi-Pack mit Text-Booklet.
Norbert von Fransecky
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