From here to there
 |
 |
|
Die beiden Italiener Alberto Braida (Piano) und Giancarlo Nino Locatelli (Klarinette) haben sich für das Album From here to there zusammengetan. Es kann als komplette Duoarbeit gewertet werden, denn Sie haben quasi alles gemeinsam gemacht.
Aus dem Bereich des Improvisationsjazz entstammend, haben sie neun sehr songorientierte Stücke mit 40 Minuten Laufzeit geschaffen, die eine gewisse Sanftheit und Schönheit ausstrahlen, aber nicht auf einige Improvisationen zu verzichten. Der Einstiegssong bietet ein sanftes Jazzstück. Zerbrechlich und wohlklingend wird man in das Album geführt. Schon hier erkennt man das exzellente Zusammenspiel der beiden Musiker und ihren Umgang mit dem Wechselspiel und Zusammenspiel ihrer Instrumente und auch dem Spiel mit der Stille.
Es schließen sich Stücke an, die mal mehr, mal weniger Improvisation zulassen. Allen gemein ist es, dass es nie in noiseartigen Krach ausartet und immer eine Songstrukturen erkennbar sind.
So ist ein überwiegend einfach hörbares Experimental- und Improvisationsjazz-Album entstanden, das mit seinem glasklaren Klang und den guten Kompositionen besticht.
Wolfgang Kabsch
|
|
|
|
|
|
|
|