Irgendwie kam mir der Name Seventh Angel bekannt vor. Aber so richtig einordnen konnte ich die Engländer nicht. Zu Glück gibt es Google, und nach wenigen Sekunden hatte der Internetsuchdienst meinem eingerosteten Gehirn einen Tritt versetzt. Lament For The Weary hieß das letzte sehr gute Album, welches die Band vor geschlagenen 15 Jahren veröffentlicht hatte.
Nun versuchen Seventh Angel erneut einen Anlauf um in der Metalszene Fuß zu fassen. Die Band sortiert sich selber irgendwo zwischen Heavy und Thrash Metal ein. Komplett falsch liegt man damit auch nicht, ich würde sagen, daß die Band gewisse Doom Metal Einflüsse nicht von der Hand weisen kann. Durch den Genremix klingt das neue Album The Dust Of Years sehr vielseitig
Die Songs variieren ihr Tempo zwischen langsamen und mittlerem Tempo, und hinterlassen einen ziemlich starken Eindruck beim Hörer. Sänger Ian Arkley wechselt fließend zwischen cleanen Gesang und Death Metal artiger Vokalakrobatik hin und her. Besonders erwähnenswert ist die Gitarrenarbeit, die Rhythmusgitarre ist absolut tight und die Leadgitarre pendelt zwischen gefühlvollen und schneidenden Leadparts hin und her!
Der Höhepunkt von The Dust Of Years ist das zehn minütige “The Raven Sky“. Hier spielt die Band ihr ganzes Können aus.