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Cephalic Carnage
Xenosapien
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Ein spaciges Intro entführt uns in andere Welten, Welten des Geknüppels und Geprügels, in die Weiten, für Leien unnachvollziehbarer Frickelattacken. Xenosapien beginnt gewohnt brachial. Technischer Death Metal a la Necrophagist oder Origin steht am Anfang mehr im Vordergrund, als bekannter Knüppelgrind, doch tiefes Grunzen und jazziges Bassspiel bilden den Anschlusspunkt an alte Cephalic Carnage Veröffentlichungen.
Auch das Verwenden von leicht rockigen Riffs wurde weiterverfolgt. Besonders zu Albummitte streut man doomige Riffs ein, die auch von einem St. Vitus Album stammen könnten. Die Scheibe lebt von ihrer Atmosphäre, hat man sich erstmal darauf eingelassen, wird man mitgerissen und hat Mühe nicht das Gefühl zu haben niedergewalzt zu werden. Überall lauern neue Finessen, die man auf Grund hoher Geschwindigkeit und Riffwände erst nach mehrmaligen Anhören entdeckt.
Hier wird sehr viel vermischt, aber es erfüllt alles seinen Zweck. Extrem Metal auf höchstem Niveau. Dem Hörer wird hier zwar einiges abverlangt. Man muss also eine Vorliebe für technisches Gefrickel kurz vorm Overkill haben und zudem auch klassischen Grind und Doom mögen.
Allerdings steckt die Scheibe voller Innovationen. Eine Konsenz Scheibe für Fans der Extreme, deshalb leicht über dem nur für Fans Bereich, aber Knüppelfans sei abgeraten.
Patric von Reth
Trackliste |
1 | Endless cycle of violence | 4:17 |
2 | Divination & Volition | 4:22 |
3 | Molting | 2:53 |
4 | Touched by an Angel | 2:57 |
5 | Vaporized | 1:47 |
6 | Heptarchy (In the U.K.) | 3:24 |
7 | G.lobal O.verhaul D.evice | 5:52 |
8 | Let them hate so long as they Fear | 1:12 |
9 | The omega point | 2:24 |
10 | Megacosm of the Aquaphobics | 4:05 |
11 | Or Viscissitude | 4:14 |
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Besetzung |
Lanzig Leal: Vocals Zac Joe: Guitar John Merryman: Drums Steve Goldberg: Guitar Nick Schendzielos: Bass
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