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Becoming The Archetype
The Physics Of Fire
Physikalische Meisterarbeit
Seit Becoming The Archetype im Jahr 2005 ihr Album Terminate Damnation veröffentlicht haben, warte ich eigentlich auf das Nachfolgewerk des Quintetts aus Atlanta.
Der Nachfolger liegt nun mit The Physics Of Fire vor und genau wie beim Vorgänger braucht man einige Zeit, bis man sich mit dem progressiven Death Metal der Band anfreunden kann. Zu ungewöhnlich strukturiert sind die Songs, feine Gitarrenriffs, gefolgt von brutalen Blastbeats, schräge Riffs gepaart mit melodischen Anwandlungen, und nicht zuletzt das heisere Gebrülle von Sänger Jason Wisdom und die geschickt und spärlich verteilten cleanen Vocals von Alex Kenis, machen das Erscheinungsbild dieses ungewöhnlichen Soundgewandes aus.
Mit was könnte man diese im Death Metal ungewöhnliche Vielfalt vergleichen, auf anhieb fallen mir da nur zwei Bands ein. Zum ersten die Blaupause für alle Death Metal Bands, Death, und zum zweiten, zwar nicht grade Death Metal, aber stellvertretend für die progressiven Anteile, Into Eternity. Diese Bands sollen allerdings nur als lose Orientierungspunkte herhalten, denn klanglich und musikalisch dürften Becoming The Archetype ziemlich Eingeständig dastehen.
Anspieltipps? Eigentlich das ganze Album, denn The Physics Of Fire ist kein Album für den schnellen Genuss, sondern eher etwas zum eintauchen in eine andere Death Metal Klangwelt.
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Epoch Of War | 3:16 |
2 | Immolation | 5:29 |
3 | Autopsy | 4:08 |
4 | The Great Fall | 4:10 |
5 | Nocturne | 3:19 |
6 | Monolith | 3:46 |
7 | Construct And Collapse | 4:58 |
8 | Endure | 4:29 |
9 | Second Death | 6:03 |
10 | The Balance Of Eternity | 8:49 |
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Besetzung |
Seth Hecox: Guitar, Keyboards Jason Wisdom: Lead Vocals, Bass Alex Kenis: Guitar, Vocals Brent Duckett: Drums
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