Zum dritten Mal lassen Metal Blade Jacobs Dream auf die Erde nieder sausen. Neben den Fans, die die Band bereits selber gewonnen hat, dürfte das vor allem für Savatage-Freaks, die von ihren Helden derzeit schmählich im Stich gelassen werden, von Interesse sein.
Denn genau in deren episch melodiösen Metal-Fahrwasser fischen auch die Träumer nach ihren Songideen. Dabei wirken Jacobs Dream gelegentlich etwas düsterer und rauer und lassen vor allem viel überflüssigen Bombast in der Mottenkiste der Theatralik.
Im Endeffekt landet das US-Quintett damit zwischen besagten Savatage und epischeren Iron Maiden. Düstereffekte, wie z.B. am Ende von Cutting Words“ lassen sogar an die Hochzeiten von Saviour Machine denken.
Nichts Revolutionäres, aber ein sehr solid eingezimmertes Stück Edelstahl.