Sound of my Mind ist das erste Lebenszeichen der Ulmer Band, die mittlerweile zum Quartett angewachsen ist. Ein zweiter Gitarrist steht Traugott Schmidt zur Seite. Das ist gut so. Denn das größte Manko – Aber das ist für Bands in den Startschuhen ja nichts Ungewöhnliches. – von Last Man standing ist der Gesang, Hier muss noch kräftig gearbeitet werden.
Der Sound dagegen geht in Ordnung. Gehobenes Demo-Niveau liegt allemal vor.
Last Man standing machen Gitarren-Rock und geben sich bereits auf ihrem Erstling beträchtliche Mühe Vielfalt zu präsentieren. Neben den beiden treibenden Rockern “Let's turn” und ”If I know”, die von krachenden Gitarren und dem pumpenden Schlagzeug leben, gibt man sich beim Titelstück modern, beginnt sehr bassig und lässt auch scratchende Sounds zu. ”Hey you” geht in die entgegengesetzte Richtung und schiebt die akustische Gitarre in den Mittelpunkt. Mutig und gewagt, denn jetzt muss die Stimme die Sache tragen – und da ist wie gesagt noch Arbeit nötig.
Das Highlight kommt zum Schluss, ist auf dem CD-Cover als „Bonustrack“ gelistet. Im Inneren verrät die Band aber den Namen des Titels “I come back“. Zu Beginn startet hier wieder die akustische Gitarre. Dann aber kommen Gäste an die Tafel. Die Keyboards simulieren Streicher. Und vor allem die ausdrucksstarke Stimme von Anja Huslig gibt dem Stück warmen Charakter.