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Skyscraper
Experience
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Hut ab! Die Jungs haben Format!
Sound-, Produktionstechnisch und vom Arrangement her ist das Ganze zwar unverkennbar eine Eigenproduktion. Aber kompositorisch ruht man sich nicht auf dem Bonus der Newcomer aus, sondern versucht Abwechslung zu bieten und jeden Song mit eigener Identität auszustatten.
Das Grundgerüst ist noisiger Gitarrenrock. Aber bereits das zweite Stück wagt sich in ruhige emotionale Sphären, was auch recht gut gelingt. “Marucs“ (Kein Schreibfehler, oder wenn, nicht von mir; NvF) schlägt den Bogen vom sanften akustischen Gitarrenauftakt bis zum rotzigen, fast punkigen Refrain. “Die Devil“ rotzt natürlich einfach los. Dafür gibt es dann einen fast schon progressiven Abschluss mit dem recht aufwendigen “[New]“, das von allerhand sehr gut arrangierten Keyboardsounds geprägt ist.
Die Texte enthalten sehr direkte christliche Botschaften, zwischen “Die Devil“ und “Praise the Lord“. Subtilität ist ein Fremdwort, oder Zukunftsmusik. Aber die Herren sind ja noch recht jung, da darf man schon mal mit dem Vorschlaghammer argumentieren.
Insgesamt sehr viel versprechend was die Sachsen-Anhaltiner hier vorlegen. Mit einem soliden Produzenten im Rücken könnte das was sehr interessantes werden. Holt euch das Teil, damit ihr sagen könnt, ihr wärt von Anfang an dabei gewesen.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Sinless | 3:41 |
| 2 | (Praise the Lord) | 4:18 |
| 3 | Marucs | 3:24 |
| 4 | Die Devil | 2:20 |
| 5 | [New] | 7:12 |
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| Besetzung |
Hans-Jakob Gohr (Voc)
Roy Gabriel (B)
Marcus Thiede (Git)
Thomas Sasse (Dr)
Matthias Koschnitzke (Keys)
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