Macht 1
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Die ersten acht Minuten von Macht 1 sind einem permanent wiederholten, sinnfreiem, gesprochenen Text vorbehalten, der durch eher undefinierte Geräusche im Hintergrund begleitet wird.
Ohne wirkliche Melodien wirkt das folgende „Wo morgen“ doch melodischer. Die Vocals gehen ebenfalls etwas mehr in Richtung Gesang. Sie geben das Repetitive auf, ohne wesentlich an Sinn zu gewinnen.
Im Prinzip kann man zu allen folgenden Songs ähnliches schreiben. Mal wird das im dunkeln Soundgewand walzende „Aus dem Fenster“ etwas technischer. Mal gibt es dünnen Sprechgesang und etwas Percussion vor monotonem Hintergrund („Zwischen den Steinen“). Mal wird „Passt nicht“ geradezu treibend.
Warum man sich das Anhören soll? Vielleicht weil sich immer wieder kleine interessante Details in den Soundcollagen finden. Highlight – wenn man es denn so nennen will – ist das eröffnende „Löffelvoller Groschen“.
Norbert von Fransecky
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