Ashley Monroe
Rosegold
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Eigentlich gilt die 1986 in Tennessee geborene Ashley Monroe als Country-Sängerin. Zusammen mit den Kolleginnen Miranda Lambert und Angaleena Presley war sie Teil der Pistol Annies. Bereits 2006 war die Protagonistin mit ihrer ersten Single in den Country-Charts erfolgreich.
Nach ihrer Zeit mit den Pistol Annies war es nun Zeit für ein neues Solo-Album, Rosegold. Doch mit Country hat das so gar nichts mehr am Hut. Vielmehr begibt sich Ashley auf den Pfad der Popmusik, und zwar solcher Popmusik, die mit Sicherheit ein Schielen auf die Charts vermuten lässt. Viele vom Synthesizer geprägte Songs mit künstlich und statisch wirkenden Beats, darüber wolkenartig schwebende mehrstimmige und ebenfalls teils künstlich wirkende Vokal-Bearbeitungen, inklusive eines oft recht belanglos wirkenden Lead-Gesangs.
Dabei sind einige der Kompositionen gar nicht einmal so schlecht, in gewisser Weise hat es die Protagonistin auch vollbracht, einen recht eigenständigen Sound zu schaffen, sich dabei jedoch kräftig der Musikgeschichte bedienend, seien es Vokal-Harmonien der Beach Boys, Zutaten aus Hip Hop oder New Wave der Neunziger. Mitunter klingt das Ergebnis auch recht kreativ und ansprechend, doch nach dem ersten Hördurchlauf mag sich bei mir nichts einstellen, was musikalisch aussergewöhnlich fesseln könnte, Beliebigkeit, Langeweile und mittelmäßiger Electro-Pop stehen dem entgegen.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Siren (3:32)
2 Silk (3:22)
3 Gold (3:18)
4 See (2:26)
5 Drive (2:48)
6 Flying (2:50)
7 Groove (2:37)
8 Til It Breaks (3:21)
9 I Mean It (3:25)
10 The New Me (3:32)
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| Besetzung |
Ashley Monroe (vocals)
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