Manntra
Monster Mind consuming
|
|
Info |
Musikrichtung:
Hard Rock
VÖ: 26.03.2021
(No Cut / SPV)
Gesamtspielzeit: 34:53
|
|
|
Manntra haben es echt drauf. Zwei Mal gelingt es dem Kroaten Stücke zu liefern, die man ohne weiteres auf eine der stärksten Platten von zwei Weltklasse-Acts stellen könnte. Aber damit treten sie nicht gleich die Tür ein. Erst mal zeigen sie, dass sie selber was drauf haben.
„Heathens“ ist das erste vollständige Stück, ein kraftvoller düsterer Rock mit starken das Stück nach vorne treibenden Gitarren. Wie so oft folgt danach eine ähnliche Nummer, die aber nicht ganz so prägnant, aber immer noch recht stark ist.
Aber Manntra machen nicht den Fehler den Teebeutel zum dritten Mal auszuwringen. „Slave“ ist deutlich munterer, hat einen klaren Folk Metal Einschlag ohne die düstere Note, die das Album bis hierher geprägt hat, fallen zu lassen. Mit „Voices of the Sea“, dem melodischten Stück bisher, werden Manntra soft und poppig, haben aber noch genug Riffs, um jedem Anflug von Kitsch in die Flucht zu schlagen. Bevor die beiden eingangs erwähnten Songs an den Start gehen, zückt das Quintett mit „Barren King“ die maritime Folk-Metal-Piraten-Karte.
Bis zu diesem Punkt hat die Truppe bereits stark vorgelegt. Der nun folgende Titelsong ist eine Powernummer, die auf jedem(!) Rammstein-Album ein Highlight gewesen wäre. Das hochmelodische „I want to eat you“ erinnert so verblüffend an „The beautiful People”, das MM dafür Tantiemen kassieren könnte.
Was folgt, kann nur noch Füllmaterial sein, zieht das Album aber definitiv nicht runter.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Invocation | 1:41 |
2 | Heathens | 3:39 |
3 | Ori Ori | 3:11 |
4 | Slave | 2:53 |
5 | Voices of the Sea | 3:17 |
6 | Barren King | 2:34 |
7 | Monster Mind consuming | 3:31 |
8 | I want to eat you | 3:10 |
9 | In your Eyes | 3:24 |
10 | Let's invite the Storm | 3:10 |
11 | Lipa (feat. Tanzwut) | 4:22 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Marko Matijevic (Voc, Synth)
Andrea Kert (Dr, Perc)
Marko Purišic (Git, Back Voc)
Maja Kolaric (B, Flöte, Back Voc)
Boris Kolaric (Git, Dudelsack, Back Voc)
|
|
|
|
|