Seit 1986 sind die Polen Armagedon schon im hartmetallischen Geschäft unterwegs. Zwischenzeitlich hatte die Band sich 1994 aufgelöst. 2006 fand die Band sich wieder zusammen und legt nun mit dem Album Death Then Nothing ein erstes Lebenszeichen vor.
Traditioneller Death Metal wird geboten. Um irgendwelche modernen Trends schert sich die Band wenig und holzt drauf los. Der gutturale Gesang von Sänger Sawomir passt perfekt zu den, zwischen Mid Tempo und Highspeed angesiedelten, Songs.
Eigentlich macht die Band auch alles richtig, die Songs sind klar strukturiert und bleiben trotz aller Härte immer nachvollziehbar. Die Gitarristen verstehen ihr Handwerk und auch die Rhythmusfraktion ist perfekt aufeinander eingespielt. Das große Manko von Death Then Nothing ist, dass die Song zu kurz sind. Alle Lieder pendeln sich bei einer Laufzeit um die drei Minuten ein. Manchmal meint man der Song geht jetzt erst richtig los, aber dann kommt ein ziemlich abruptes Ende. Da wäre mit Sicherheit mehr drin gewesen, wenn man die Songs geschickt zu einem Ende gebracht hätte!