Erika Spencer
Go
|
|
|
Es wäre zu kurz gegriffen Erika Spencer vollständig auf das Songwiter-Genre zu reduzieren. Dazu greift sie zu oft darüber hinaus, fängt leicht an zu rocken, swingt, jazzt oder gibt sich burlesk.
Wie so häufig, steht der stärkste Song am Anfang. Spencer stellt sich auf der einen Seite mit der kraftvollsten Seite ihrer Stimme vor; zum anderen gibt sie sich mit dem Piano, Chrigel Bosshard mit den Percussion so vertrackt, das „Go“ fast in den Bereich des Progressiv-Rock hinein geht und stellenweise an die hannöverschen Progger Cryptex erinnert. Ein starker Auftritt, der im Blick auf das gesamte Album aber eher ein Potenzial erkennbar macht.
Dort geht es mit zwei Stücke weiter, die eher die Filler repräsentieren, die etwa 50% des Materials ausmachen. Da plätschert es nett vor sich hin, ist aber teilweise fade („Fade“) oder zu lang für die vorhandene Substanz („A Glimpse of the Infinite“).
Im Weiteren gefallen vor allem das flott angelegte, burleske „Silly“, das kräftige „A Game to be played“ mit seinem starken Refrain, das nach Bar-Piano klingende, nett verspielte „The Werstle“ und das leicht swingende „You‘d do the Same for me“.
Ein interessanter Auftritt, der Potenzial hat sich in verschiedene Richtungen zu entwickeln!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Go | 3:17 |
2 | A Glimpse of the Infinite | 5:16 |
3 | Fade | 4:00 |
4 | You'd do the Same for me | 5:16 |
5 | Silly | 3:14 |
6 | You at all | 4:59 |
7 | A Game to be played | 3:43 |
8 | Come Child | 4:15 |
9 | You are | 5:18 |
10 | The Wrestle | 3:36 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Erika Spencer (Voc, Keys)
Patrick Sommer (B)
Chrigel Bosshard (Dr)
Adrian Bissegger (Git)
Gäste:
Joachim Frey (E-Git <4>)
Raphael Kalt (Trompete <4>)
Micko Damnjanovski (Tuba <5>)
|
|
|
|
|