Vero Nouk
Verronée
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Info |
Musikrichtung:
Chanson
VÖ: 08.12.2023
(Mosaik / Eigenvertrieb)
Gesamtspielzeit: 19:08
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Der Genrebegriff Chanson ist ein wenig aus der Mode gekommen. Ich hatte ihn mir zu Verronée allerdings bereits notiert, bevor ich im Waschzettel sah, dass auch der Promoter ihn gebraucht – neben dem Begriff Indiefolk. Indie finde ich gut, denn das fängt auch ein paar Elemente ein, die vom Chanson eher nicht abgedeckt werden. Von Folk höre ich dagegen wenig.
Vero Nouk eröffnet ihre EP mit dem leicht federnden Liedchen „L’Effet de Café“, das von französischer Naivität strozt. Charmant! Die weiche Ballade „Mon Esprit qui se promène” wird von dem Ein-Mann-Orchester Roman Andor mit reichlich Streichern garniert. Der folgende müde Vagabund wirkt alles andere als müde. Nouks Gesang liefert sich ein tolles Duett mit den spoken Words von Chrismo.
Das sanfte Chanson „Mon Visage“ ist der blasseste Moment der EP. Das mit Flöten garnierte „Peur“ kommt besser und leitet über zum Finale, der mit einer im Vergleich zum bisher Gehörten recht rauen Akustik-Gitarre beginnt, später die Klarinette auspackt und erneut Chrismo ins Spiel bringt – dieses Mal aber nicht so prägnant.
Eine EP, die durchaus das Potenzial hat das Genre Chanson wieder ins Gespräch zu bringen!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | L'Effet de Café | 2:59 |
2 | Mon Esprit qui se promène | 3:24 |
3 | Le Vagabond fatigué | 4:41 |
4 | Mon Visage | 2:45 |
5 | Peur | 2:42 |
6 | La Chanson de Prévert | 2:45 |
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Besetzung |
Vero Nouk (Voc, Autoharp, Git)
Roman Andor (Git, B, Klavier, Cello, Geige, Klarinette, Flöte, Horn, Soundeffekte)
Chrismo (Spoken Words)
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