Askara

Lights of Night


Info
Musikrichtung: Melodic Dark Metal

VÖ: 08.04.2022

(Fastball / Bob-Media)

Gesamtspielzeit: 52:15

Internet:

http://www.askara.ch


Manchmal kann man den Promotern dankbar sein. Ich plane meine Reviews ja immer bevor ich die Waschzettel lese. Für Askara hatte ich mir als Stilbezeichung Prog (Death) Metal aufgeschrieben, weil ja gegrowlt wird. Und so ganz simpel kommen die vier ja auch nicht daher. Aber irgendwie war mir unwohl dabei. Denn das Teil ist letztlich weder progressiv noch tödlich.

Melodic Dark Metal trifft es wirklich besser, wobei das „Melodic“ vor allem deshalb wichtig ist, damit der Hörer nicht zu viel metallische Härte erwartet. Die Truppe besteht seit 2013, hat 2016 ein Debüt veröffentlicht und nach den Aufnahmen zu diesem Zweitling den Drummer verloren. Ein neuer ist aber bereits an Bord.

Die Schweizer zeichnen sich leider vor allem dadurch aus, dass sie nicht erreichen, was sie wollen. Und das gilt ziemlich umfassend.

Wenn Elia Schmidt growlt, dann klingt das eher nach dem Krümelmonster als nach Death Metal. Der wohl emotional gemeinte Gesang von Miril Schmidt nervt mit seinem dünnen Gejammer auf Dauer extrem und ist eher lästig. „Hibernation“ will verträumt sein, klingt aber eher verschlafen.

Das stärkste Stück ist das Pianozwischenspiel „Reprise: Harbour Lights“.

Wer nicht zu den Allessammlern des The-Beauty-and-the-Beast-Genres gehört, lässt die Finger davon.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1The Birth of a Star 1:29
2Nocturne of cold Mystery 4:48
3Through Fire 5:50
4By God 4:32
5To Aisla Rock 8:58
6Reprise: Harbour Lights 2:00
7Hibernation 5:28
8Dark Night of the Soul Pt. I 4:18
9Seven Years 4:59
10Viator 3:54
11The King's Song 6:03
Besetzung

Raphael Gruenig (Dr)
Benjamin Wiesli (Git, Back Voc)
Elia Schmidt (B, Growls, Back Voc)
Miril Schmidt (Piano, Lead Voc)

Gäste:
Judith Stuber (Cello)




 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>