Liebe Leser,
Normalität. In diesen Tagen ist das, was ich mir tatsächlich am meisten wünsche. Die vergangenen Jahre haben uns schon eine Vielzahl neuer Normalitäten aufgebürdet und wir scheinen aktuell noch nicht damit durch zu sein. Von daher nehme ich derzeit dankbar alles an, was sich irgendwie nach "normal" anfühlt. Alte Lieblingsbands bringen endlich wieder neue Alben raus? Gekauft. Endlich wieder ein paar Konzerte ohne Sitzplätze und 3 Meter Abstand? Bin dabei. Natürlich liegt der Schatten der vielfältigen Krisen ein wenig über allem, aber wenn es ein paar Stunden Ablenkung verschafft und wieder ein wenig Kraft und Hoffnung gibt, war es die Sache schon wert.
Die MAS kann diesen Monat tatsächlich die 250. Ausgabe feiern und blickt damit auf inzwischen über 20 Jahre zurück. Zur Feier des Anlasses haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen und stellen 9 Inselalben der Redaktion vor.
Ansonsten findet Ihr in dieser Ausgabe einen Nachruf auf Klaus Schulze auf, einem Pionier der elektronischen Musik, sowie unsere Fortsetzungskolumne "Lieblingslieder", diesmal zu Dancing with the Moonlit Knight von Genesis, beides von Ingo. Norbert erweitert seine Kolumne "25 Years After - Mein Leben mit der CD" um einen Beitrag zu God Bless Satan von Mephiskapheles. Und unser Roland hat wieder fleißig Konzerte besucht und berichtet Euch davon: So hat er beim MDR-Sinfonieorchester Interpretationen von Elgar und Rachmaninow erlebt, sich gleich je zweimal das Gewandhausorchester (u.a. mit Tschaikowsky im Programm) sowie Igor Levit (mit Schostakowitsch) angehört und war nach so viel Klassik auch noch auf einem Rock-Konzert mit Kontraire, 4Fliegen und Lessoner im Bandhaus Leipzig.
Wie immer viel Spaß beim Lesen wünscht Euch Euer
Linus