Black Magic Six
Choose Death
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Ist schon ein paar Jahre her, dass mir die finnischen Rabauken Black Magic Six das letzte Mal begegnet sind. Genauer gesagt schon fast sieben Jahre. Damals veröffentlichte das Duo sein zweites Album Doomsday Bound. Jetzt kommt Choose Death. Dazwischen gab es noch ein paar andere Platten. Aber hört man sich den neuesten Streich mal an, sieht man recht schnell, dass sich an der grundsätzlichen Ausrichtung nicht viel getan hat.
Und das ist in diesem Fall mal ausdrücklich positiv zu bewerten. Denn der Sound von Black Magic Six steht einfach zu außergewöhnlich für sich da. Räudiger Rock’n’Roll mit metallischer Kante, sehr garagig und basisch eingespielt. Dafür mit einer Ladung Coolness und betont abseitig düsterem Flair. Das klingt immer etwas wahnsinnig, aber definitiv cool, keine Frage.
Man fackelt nicht lange und die Songs kommen ziemlich schnell auf den Punkt. Deswegen ist mit den zehn Nummern auch schon nach rund 27 Minuten wieder Schluss. Sozusagen ein kurzer, aber heftiger Einschlag. Dafür passiert so einiges. „You better dance with me, Satan“ heißt es in der explodierenden Eröffnungsnummer. Und das Album gibt oft genug die Gelegenheit dazu. Man sieht schon die schwarzen Pettycoats vor einem wedeln, wenn Black Magic Six bei „Shake, Shake, Shake“ den Surfer-Swing auspacken oder man bei „Grease The Machine“ mit zahlreichen Yeah-Yeah-Yeahs um die Ecke kommt. „9 To Midnight“ trägt dafür die Punkwurzeln zur Schau, während „Red Clouds“ das Tempo etwas rausnimmt und etwas Akustikflair mit sich bringt. Das steht im großen Kontrast zum etwas an Tom Waits erinnernden Düster-Blues von „All Night Long“.
Man sieht, jeder Titel hat doch etwas Eigenes. So kann die Band durchaus mit Abwechslungsreichtum punkten. Cooles Ding, so im Ganzen!
Mario Karl
Trackliste |
1 | Dance With Me, Satan | 2:24 |
2 |
Shake, Shake, Shake | 2:09 |
3 |
9 To Midnight | 2:08 |
4 |
All Night Long | 2:06 |
5 |
Red Clouds | 3:47 |
6 |
Grease The Machine | 2:57 |
7 |
Raw | 2:37 |
8 |
Better Run Fast | 2:23 |
9 |
16 Tons Misery | 2:33 |
10 |
Golden Jackal | 4:17 |
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Besetzung |
Taskinen (Gesang, Gitarre)
Japa Motherfucker (Schlagzeug)
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