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Savage Master
With Whips and Chains
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Nein, schöngeistig geht es bei Savage Master wirklich nicht zu. Aufdringliches Image, simple Songs. Das ist es was, hier geboten wird. Wie man Aufmerksamkeit erregt, das weiß die Band um Sängerin Stacey Peak und ihre verhüllten Hintergrundgenossen genau. Ein bisschen Sex, ein wenig Okkultismus hat da noch nie geschadet. Klappern gehört bekanntlich zum Handwerk.
Aber hey, wie klingt eigentlich die Musik dieser Peitsche schwingenden Band? Ziemlich oldschool jedenfalls. Die Gitarrenriffs kommen aus der US-Hardrock- / NWOBHM-Schule, sind recht einfach, tun aber ihren Zweck. Die Songs bewegen sich in der Regel im Midtempobereich und mitbrüllbare Refrains werden gerne genommen. Ehrlich gesagt ist der Sound schon recht bieder und altbacken. Der Reiz des Quintetts dreht sich so eben mehr um die Sängerin und ihr Amazonen-Gebaren. Stacey klingt wie eine Mischung aus Doro Pesch und Tim Baker (Cirith Ungol), was die Mucke etwas kauzig wirken lässt.
So kann man dem zweiten Album der Band nicht absprechen, dass sie einen gewissen Charme hat. Mit ein paar Atü auf dem Kessel funktioniert das Ganze in einer Menge aufgestachelter Headbanger bestimmt prächtig (wir werden vom Keep-it-true berichten, ob das tatsächlich so ist). Der Titeltrack „With Whips and Chains“, das schwungvolle „Burned at the Stake“ und das überraschend flotte „Ready to Sin“ haben tatsächlich Hitcharakter und rocken ordentlich.
Wer sich also am rumpelnden Sound nicht stört, darf gerne in die neueste „Underground-Sensation“ reinhören. Alle anderen dürften den ganzen Kladderadatsch eh belächeln...
Mario Karl
Trackliste |
1 | Call of the Master | 1:40 |
2 |
Dark Light of the Moon | 3:44 |
3 |
With Whips and Chains | 4:04 |
4 |
Path of the Necromancer | 3:45 |
5 |
Vengeance Is Steel | 3:29 |
6 |
Looking for a Sacrifice | 3:19 |
7 |
Satan's Crown | 3:56 |
8 |
Burned at the Stake | 3:30 |
9 |
Black Hooves | 3:03 |
10 |
Ready to Sin | 4:29 |
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Besetzung |
Stacey Peak (Gesang)
Adam Neal (Gitarre)
Larry Myers (Gitarre)
Brandon Brown (Bass)
Zach Harris (Schlagzeug)
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