Schon als Kind habe man statt Basket- oder Fußball Klassenkampf gespielt behaupten The Baboon Show im Opener „Clas War“. Bei so einer Sozialisation bleibt einem dann ja kaum was anderes übrig als Punk zu spielen - und das tun die Schweden auch; zumindest in der ersten Hälfte des Albums.
Das kann so ein geiler Glam Punk sein, wie eben besagtes „Clas War“, mit dem The Baboon Show mal fix die Tür eintreten. Es kann aber auch melodisch („Choose to ignore“) oder hymnisch („Me myself and I“) werden. „Working all Day and Night“ entwickelt sich dabei zum echten Ohrwurm.
Aber auch The World is bigger than you entwickelt sich und bleibt nicht bei den Anfängen stehen. In der zweiten Hälfte des Albums ist der Punk zwar nicht abgeschafft, wird aber durch Hard Rock und Pop-Elemente deutlich ergänzt. Auffalen tun dabei u.a. das mit männlichen Lead Vocals antretende „Gig on“ und der schöne Elektro Pop „The Hermit“.
