Wenn eine Band dem ehemaligen Trainer und Fußballspieler Horst Ehrmantraut huldigt, dann ist es wohl wert dem neuesten Album der Band Gehör zu schenken. Ehrmantraut wurde in einem Ort mit dem wenig vielversprechend lautendem Namen Einöd geboren. Und hier fangen die Unterschiede zum Album Read Books an. Denn Öde ist hier nicht viel.
Die ersten beiden Alben der Band waren noch fest im Post Rock verankert. Verankert ist die Musik der Münchener dort immer noch, aber Instrument sind offener geworden. Songs wie der eingängige Titelsong “Read Books“ klingen direkter und weniger verspielt als früher.
Auch die Eingängigkeit eines Songs wie “Old Man Smiling“ war ich bisher von Instrument nicht gewohnt.
Wer jetzt allerdings denkt, die Band wäre vom anspruchsvollen Post Rock zum leichtverdaulichen Mainstream gewechselt, der sei gewarnt. Read Books ist kein easy listening. Am besten man könnt sich das Album per Kopfhörer, denn so kann man die vielen Details dieser schönen Musik am intensivsten genießen!