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Hokei
Don´t go
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Schon die Besetzung der polnischen Hokei lässt aufhorchen: Gitarre, Bass, Synthesizer und 2 Schlagzeuger sorgen bei Hokei für einen kernigen, modernen Psych Rock.
Alle Musiker entstammen anderen, langjährig im polnischen Underground bekannten Bands. Und das man es mit diesem Debüt nicht mit Neulingen im eigentlichn Sinne zu tun hat kann man auch hören.
Die Mischung aus trockenem Stonerklängen aus Bass und Schlagzeug, fetzigen Gitarren und psychedelischen Keyboards die das Album mit “Primax“ eröffnen machen neugierig. “Zodiak“ greift dann mehr auf Alternative Klänge zu. Ein millitärisch vorwärtstreibender Sound aus Schlagzeug und Gitarren und der brüllende Gesang nähert sich dem Punk an. Wine gesunde Mischung aus frühen Cure und heutigen Alternativekängen.
“Ho“ besteht aus sphärischen, psychedelischen Keyboardsounds die auch gut von den frühen Pink Floyd stammen könnten. Diese entwickeln sich zu einem psychedelischen Soundscape, leicht bedrohlich und doch unglaublich anziehend. Wundervolle Klänge zum dahin schweben, aus denen sich später noch eine Gitarre herausschält. Mit 3:25 Minuten einfach nur zu kurz. “Tap“ schlägt dann wieder kantigere Rockklänge aus Stonersounds, Waverrock und Alternative an. Das Schlagzeug und die Gitarre wirken fast atonal gegen die schwebenden Keyboardsounds ehe eine Stonergitarre übernimmt und den Song bedrohlich auftürmt. Nach einem kurzen sphärischen Intermezzo stellt sich dann ein Schlagzeugsolo ein und Alterntive Gitarren und sphärischer Gesang lassen ein ungewöhnliches Stück ausklingen.
“Bless“ nimmt den Sound auf und fügt Ihm ein etwas über 2 Minuten langen schräges Outro an. Diese Klänge erinnern mich ein wenig an manche Sachen die das 4AD Label in den 80ern rausgebracht hat. Danach wird es mit “Exe“ wieder ruppiger. Dieser krachende Song aus schneidenden Rhythmusgitarren, kräftigen Doppelschlagzeug und einigen elektronischen Spielereien erinnert stark an das was die Deutschen Urlaub in Polen auf Ihren ersten beiden Alben gemacht haben. Erstklassiger verspielter Rock mit wenigen Mitteln arrangiert.
“Koty Psy“ vermischt dann Wave, Stoner, Alternative und noch ein wenig Shoegaze zu einem trockenem, abwechslungsreichen Stück und “Wuef“ lässt das Album mit einem etwas ruhigeren und dafür hymnischeres Stück aus den selben Zutaten ausklingen.
Ein sehr ungewöhnliches, anderes Alternative Rock Album das es verdient hat, Gehör zu finden. Gute Songideen, gute Arrangements mit einfachen Mitteln und Spielfreude fördern hier ein tolles Stück Musik zu Tage.
Empfehlung
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Primax | 6:07 |
2 |
Zodiak | 4:31 |
3 |
Ho | 3:25 |
4 |
Tap | 3:24 |
5 |
Bless | 2:24 |
6 |
Exe | 6:05 |
7 |
Koty Psy | 5:19 |
8 |
Wuef | 6:32 |
9 |
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Besetzung |
Piotr Bukowski: Gitarren
Igor Nikiforow: Schlagzeug, Gesang, Synthesizer
Tomek Pop: Scglagzeug
Kuba Ziolek: Bass, Gesang, Synthesizer
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