Musik an sich


Reviews
Taneytown

East of Everything


Info
Musikrichtung: Country Rock

VÖ: 04.10.2008

(CoraZong / SunnyMoon)

Gesamtspielzeit: 50:51

Internet:

http://www.taneytown.nl


Taneytown spielen einen herrlich unkitschigen Country Rock, der es auch bekennenden Country Hassern möglich machen dürfte, angenehme 50 Minuten East of Everything zu verbringen. Und das ohne dass Taneytown ihren „Heimatstil“ im Stich lassen würden – auch wenn der eine oder andere Ausflug in benachbarte Genres unternommen wird.
Songwriter, Rock’n’Roll, Psychobilly und Blues geben ihre Visitenkarten immer wieder einmal ab. Am Weitesten lehnt sich das sehr ruhige „Moonlight Serenade“ aus dem Fenster, das mit Streichern und weiblichen Vocals streckenweise an Blackmore’s Night erinnert und am Ende (logischerweise?) auf Glenn Miller verweist.

Im Mittelpunkt steht aber eindeutig E-Gitarren betonter Country-Rock, in der Regel in eher ruhiger Gangart. Der Galopp wird vermieden. Der Trab, der auf Dauer die längere Puste hat, ist die prägende Gangart. Dabei halten sich (positive) Ausrutscher, wie die aggressiven Gitarren zu Beginn von „Dog eat Dog“ mit kitschigen Negativa wie dem ruhigen Songwriter „It was cold that Night“ gut die Waage.

Fazit: Eine vielleicht unspektakuläre, aber sehr solide Konsensscheibe, die völlig zeitlos eine ganze Reihe von Perlen enthält, die man ruhig einmal antesten sollte.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Picking up the Pieces 5:26
2 Lie to me 4:07
3 Train of Thought 4:12
4 Perfect Sins 3:10
5 Road Song 4:31
6 Dog eat Dog 3:52
7 Moonlight Serenade 4:59
8 It was cold that Night 5:28
9 Just not yet 3:42
10 I Don't need you anymore 3:16
11 Harvest Time 5:39
12 The Way I feel tonight 2:30
Besetzung

Edwin Jongeduk (Voc, Git)
Joost Prinsen (Git, Voc)
Benjamin Vernooij (Keys, Akkordeon, Voc)
Martin Wieringa (B, Harmonika)
Niek Stok (Dr, Perc, Voc)

Gäste:
Amanda Shires (Fiedel, Voc <7,12>)
David Henry (Cello)
Dave Hadley (Sttel Git, Dobro)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>