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The Callahan
Hardpop
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The Callahan, eine neue Pop-Sensation aus Schweden? Nicht ganz, aber eine gute Ergänzung zum alternativen Pop/Rock-Zirkus, der in letzter Zeit immer mehr aus Richtung britische Inseln dominiert wird. The Callahan spielen einfach schönen Pop-Rock mit prasselnden Gitarren, jede Menge Synthies und einem ganzen Schlag bunter Melodien. Eingebettet in klassisches Songwriting, das niemals schmerzt und stets des Hörers Ohr auf angenehme Art und Weise umschmeichelt. Harpop, der Titel dieses Debütalbums, trifft den Sound des Fünfers schon recht gut. Dabei fühlt man sich am ehesten in Gesellschaft von The Killers oder Bloc Party wohl. Und das ist sicher auch die richtige Zielgruppe für die Musik von The Callahan. Und diese sollte jetzt nicht mehr lange weiterlesen, sondern diese CD gleich in die eigene Plattensammlung einreihen.
Denn der Band ist mit Hardpop ein ziemlich unterhaltsames Album geglückt, bei dem es nicht viel auszusetzen gibt und es sich vom schwungvollen „Baby I miss you“ bis zum abschließenden witzigen Choral „The Callahan anthem“ ohne Ausnahmen angenehm hören lässt. Überwiegend geht man ziemlich flott zu Werke. Basis für (fast) jeden einzelnen Callahan-Song ist ein treibender Rhythmus, die zackige Gitarre welche den Bandsound massig pusht, darüber eine schmissige (manchmal auch atmosphärische) Keyboardlinie, sowie der sympathische Gesang von Frontmann Andy Callahan. Im Laufe des Albums zaubert man so einige potentielle Hits aus dem Hut. So zum Beispiel das für eine Single geradezu prädestinierte „The melody that counts“ oder das Miniepos „If the world’s so small“ (die Highlights auf Hardpop).
Um es nochmals zu sagen: sehr nettes Album. Und sollte die Band beim nächsten Anlauf noch etwas abwechslungsreicher und mutiger zu Werke zu gehen, könnte The Callahan noch ein echter Superhit gelingen. Aber für den Anfang schon mal nicht schlecht.
Mario Karl
| Trackliste |
| 1 | Baby I miss you | 3:32 |
| 2 | Melody that counts | 3:14 |
| 3 | Mayday | 3:14 |
| 4 | The saints | 4:49 |
| 5 | Ordinary | 3:44 |
| 6 | Dirty little angel | 4:09 |
| 7 | Shooting star | 2:13 |
| 8 | If the world’s so small | 5:03 |
| 9 | It’s worse to die | 3:54 |
| 10 | Server X | 3:20 |
| 11 | Makt it alright | 3:05 |
| 12 | The Callahan anthem | 0:52 |
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| Besetzung |
Andy Callahan (v)
Anna Callahan (key)
Fred Callahan (dr)
Fritz Callahan (g)
Jonas Callahan (b)
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