Poor genetic Material
Possibilities
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Erst in der letzten Ausgabe hatten wir etwas verspätet Elsewhere, das bisher letzte Album von Poor genetic Material, besprochen. Da landete bereits der Nachfolger auf dem Seziertisch, dessen Review nun schon kurz nach dem VÖ-Termin online geht.
Der eine oder andere Fan wird beim Blick in die Liner Notes erleichtert aufatmen. Die Reduktion zum Trio, die Elsewhere tatsächlich etwas „woanders“ sein ließ, ist keine Dauerlösung. Possibilities kann wieder die Möglichkeiten (sic!) des Septetts nutzen.
Damit neigt sich die zwischen Prog und Art-Rock aufgehängte Waage wieder stärker zur Prog-Seite, aber nicht so weit, dass man den Prog allein im Genre-Feld stehen lassen sollte. Die Band lässt die Musik sanft melodisch fließen und fügt immer wieder kraftvolle Momente ein. Das Ganze wirkt wie ein üppiger prachtvoller aus Samt, Seite und Brokat gewebter Gobelin.
Akzente setzen der Longtrack „An Island in Time“ mit toller Rhythmik und schönem Gesang, das schwungvoll elegante „A Spark of Ideas“ und der stark an Genesis erinnernde Beginn von „Rain“.
Poor genetic Material setzen immer deutlicher auf gediegene Qualität.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Possibilities | 6:06 |
2 | Rain | 8:17 |
3 | A Spark of Ideas | 6:30 |
4 | Old Buffoon | 4:28 |
5 | An Island in Time | 12:49 |
6 | Contingency | 4:56 |
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Besetzung |
Philip Griffiths (Voc, Didgeridoo)
Martin Griffiths (Lead Voc <4>, Nursery Rhyme <2>)
Stefan Glomb (Git)
Philipp Jaehne (Keys)
Pia Darmstaedter (Flöte)
Dominik Steinbacher (Dr, Back Voc)
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