Whisper Room
Lunokhod
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Das Trio Whisper Room arbeitet inzwischen auch schon ein paar Jährchen zusammen und bringt es trotz der Vielzahl der anderen Projekte der Mitglieder (insbesondere von Aidan Baker) bereits auf fünf Alben seit 2005.
Mit Lunokhod haben sie nun ein fast einstündiges Stück (aufgeteilt in 7 ineinanderfließende Parts) aufgenommen. Und dieses hat es in sich. Vorwärts pochende Perkussion treibt den psychedelisch manischen, aber trotzdem sanften Sound an. Die Instrumente verbinden sich zu einem schwebenden Stück Ambient-Psych-Postrock mit einem großen Gespür für Eingängigkeit. Denn der schwebende Mix aus Melodie und Sounds ummantelt den Hörer mit seinen sanften Wall of Sounds und hält den Spannungsbogen mit seinen changierenden Parts immer hoch. Die Elektronikabteilung produziert jede Menge spannende und experimentelle Sounds, aber ebenso diesen ambienten Grundsound, der den Hörer mit auf die Reise nimmt.
Kern des Werks ist jedoch tatsächlich die Perkussion, die dann und wann mal im Off verschwindet, dann aber immer wieder unbeirrt und in voller Pracht Fahrt aufnimmt. Es tauchen Drones auf, die weniger effekthascherisch als tatsächlich dem Stück dienend eingesetzt werden.
Viel präziser kann man diese Reise durch den Klang der Band nicht beschreiben.
Der Hörer sollte sich auf eine einstündige Ambientreise mit jeder Menge Überraschungen und einem relativ hohen Tempo gefasst machen. Ein Werk wie aus einem Guss – ganz starkes Album.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Lunokhod01 | 5:29 |
2 | Lunokhod02 | 6:49 |
3 | Lunokhod03 | 8:50 |
4 | Lunokhod04 | 7:14 |
5 | Lunokhod05 | 9:39 |
6 | Lunokhod06 | 10:25 |
7 | Lunokhod07 | 10:01 |
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Besetzung |
Bass, Electronics: Neil Wiernik
Drums, Electronics: Jakob Thiesen
Effects, Pedal Processing, Treatments: Scott Deathe
Guitar, Effects, Artwork: Aidan Baker
Percussion: Robin Buckley
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