Kalle Moberg
The Tokyo Sessions Volume 2: Twist
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Die Fakten: der junge Akkordeonspieler Kalle Moberg hat sich schon an einigen Projekten beteiligt und sich einen gewissen Namen in den Kreisen des Contemporary & Experimental Jazz gemacht. Hierbei wurde er vom Klanghexer und Experimentalmusiker Jim O'Rourke entdeckt was letztlich zu den „Tokyo Sessions“ in den Tokyoer Studios O'Rourkes und der Veröffentlichung selbiger auf dem Album The Tokyo Sessions Volume 1: Unheard of im letzten Jahr führte.
Wohlweißlich war dieses Album mit Volume 1 betitelt, denn es entstanden weitere Aufnahmen, die nun ebenfalls unter dem Titel The Tokyo Sessions Volume 2: Twist erscheinen. Im Gegensatz zum ersten wurde hier jedoch nicht allein im Studio, sondern live mit japanischen Free- und Contemporary-Jazzern gespielt.
Dadurch wird das Ganze etwas hörbarer als das Debüt, denn die Jazzer bieten schon einen oftmals handfesten Untergrund, lassen aber auch gern und häufig ihre schräge Seite heraus. Die Stücke bewegen sich zwischen ruhiger, atmender Atmosphäre und wilder Kakophonie, zwischen Melodie und wahnwitzigen Klangexperimenten.
Und damit kommen wir zu den Fakten, Teil zwei: Das Akkordeon ist einfach nicht mein Instrument. Es gibt einige wenige Stücke in der Musikgeschichte wo es melodisch eingesetzt wird, die mir sehr gefallen, meistens kann ich nicht soviel damit anfangen. Und deshalb belasse ich es auch bei dem zweiten Album des Kalle Moberg dabei, dass ich sage: sehr interessanter Sound – aber ich unterlasse es, dies zu bewerten
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | Twisting | 11:56 |
| 2 | Fighting The Long Defeat | 6:01 |
| 3 | Slanting | 3:57 |
| 4 | A Treacherously Bright Morning | 10:28 |
| 5 | Crash And Burn | 6:34 |
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| Besetzung |
Kalle Moberg: accordion
Marty Holoubek: double bass
Joe Talia: drums on tracks 2-5
Tatsuhisa Yamamoto: drums on track 1
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