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Lucero

Texas & Tennessee (EP)


Info
Musikrichtung: Alternative-Country-Rock, Americana

VÖ: 04.04.2014

(Liberty & Lament Records / ATO Records)

Gesamtspielzeit: 15:46

Internet:

http://www.luceromusic.com


Lucero sind alles andere als Neulinge im Musikbusiness. Schon über eineinhalb Jahrzehnte ist man in „God's own country“ unterwegs. Bei uns dürfte der Name allerdings nur richtigen Insidern geläufig sein. Denn Texas & Tennessee ist die erste offizielle Veröffentlichung in unseren Breitengraden. Schade, dass es nur eine EP mit vier Songs ist. Denn was es darauf zu hören gibt, macht ziemlich Lust auf mehr.

Lucero klingen so amerikanisch wie nur möglich. Hier trifft viel Südstaatenflair auf eine geschlagene Ladung Country und Folk. Aber auch einen Hauch von Soul und überhaupt ein starkes Rock'n'Roll-Feeling lässt man nicht außen vor. Damit klingt man wie ein gut gelaunter Steve Earle oder aufgrund des kernigen Gesangs glatt wie eine Americana-Version von The Gaslight Anthem. Kein Wunder, spricht man doch nur allzu gerne über seine Punkwurzeln. Das hat jede Menge Charme und man kann fast nicht anders, als das gut zu finden.

Auf Texas & Tennessee lässt es die Band überwiegend recht ruhig und entspannt angehen und man gibt sich als traditionelle Geschichtenerzähler zu erkennen. „Cash, loot and creme“ klingt dadurch recht heimelig, während „Luv's not a game“ den Begriff Geschmeidigkeit neu definiert. Ein richtiges Highlight ist das mit souligen Bläsersätzen angereicherte „Rude boy“ und auch der abschließende Country-Rocker „Who's da daddy“ macht ziemlich Laune. Bleibt nur zu hoffen, dass Lucero bei uns in Bälde noch mehr von ihrem Stoff unter die Leute streuen. Bis dahin kann man die Jungs aber auf der anstehenden Europatour live bewundern (s. Tourdaten).



Mario Karl



Trackliste
1Luv's not a game3:45
2 Cash, loot and creme4:43
3 Rude boy4:03
4 Who's da daddy3:15
Besetzung

Ben Nichols (Gitarre, Gesang)
Brian Venable (Gitarre, Dobro)
John C. Stubblefield (Bass)
Roy Berry (Schlagzeug)
Rick Steff (Akkordeon, Klavier)
Jam Spake (Saxophon)
Scott Thompson (Trompete)


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