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Islaja

S U U


Info
Musikrichtung: Experimental Electronica / Avantgarde

VÖ: 14.03.2014

(MORR Music / Indigo )

Gesamtspielzeit: 40:21

Internet:

http://www.islaja.com


Islaja ist der Projektname unter dem die 34 jährige finnische Singer / Songwriterin und Avntgardekünstlerin Merja Kokkonen Ihre Soloarbeiten veröffentlicht. Neben Ihrer Solokarriere ist die Dame auch noch mit den Bands und Projekten Avarus, Kemialliset Ystävät, und dem Trio Hertta Lussu Ässä unterwegs, welche in en Feldern Psychedelic, Hard Psychedelic und Freie Improvisation anzusiedeln sind.
S U U ist nun Ihr 6. Album als Islaja seit 2004.
Für eine Multiinstrumentalistin ist das Album diesmal sehr elektronisch und minimalistisch angelegt. Das erste Stück kommt dabei wie ein Wavepopsong mit Deine Lakaien Anklängen daher. Ein straffer elektronischer Bass, darüber diese wabernden Synthiesounds und der sehr schräge Gesang, untermalt von elektronischen Streichern ergibt das erste Stück einen nicht unbedingt bahnbrechenden, aber gern gehörten elektronischen Dark Wave Song.
Auch “See no Sun“ nimmt diesen Faden auf. Ein pumpender elektronischer Bass, monotone Handclaps aus dem Computer, sphärische Keyboardteppiche und einige wenige verspielte elektronische Sounds ergeben einen dunklen Dark Wave Song im Minimalgewand. Im Folgenden wird es dann experimenteller und noch minimalistischer. Einige Songs bestehen nur aus sphärischen Keyboardflächen die dahinschweben und durch kleine, schräge elektronische Einwürfe Widerhaken erhalten. Andere bestehen nur aus minimalistischen elektronischen Bässen oder Sounds.
Die musikalischen Sounds die hier geboten sind, sind zumeist sehr interessant und Dank Ihrer DIY Mentalität spannend. Als Referenzen kann man die bereits erwähnten Deine Lakaien, Die tödliche Doris, DAF, The Legendary Pink Dots und ähnliche erwähnen. Auch die im Internet angegebenen Björk, Nico und Syd Barrett passen in der Art und Weise wie das hier gestaltet ist sehr gut.

Was mich stört ist die Gesangsart der Künstlerin. Bei manchen Stücken und in Dosen genossen passt der „Nicht-Gesang“ irgendwie schon, auf Albumlänge nervt er mich ein wenig.

Trotzdem ein sehr interessantes Album das absolut seine Reize hat.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Skeleton Walk3:48
2 See no sun3:57
3 Chaos Pilot3:52
4 Temporary heaven3:29
5 Travel Light3:30
6 Siren Call3:10
7 Shit hit the fan3:18
8 Music is mine3:52
9 Dust from heaven3:41
10 Sandals of Alice3:04
11 Lay by my side4:40

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